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Ein Tag mit Sibylle Berg

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EIN TAG MIT heißt ein neues Format der Berliner Festspiele, das sie zusammen mit der ZEIT-Stiftung entwickelt haben. Den Anfang macht am 13. Oktober 2013 Sibylle Berg, die uns einen Einblick in Ihren Kosmos ermöglichen wird.

Sie schreibt Theaterstücke, Romane, Kurzprosa, Songtexte, Kolumen, bearbeitet Hörstücke, inszeniert und unterrichtet online. Ein Artikel aus der taz hatte mich dazu veranlasst, den Kontakt zu Sibylle Berg zu knüpfen und sie als Gast vorzuschlagen. Das Stück beschreibt die Schmerzen, die entstehen, wenn man mit nur 60 Millionen Euro Urlaubskasse in St. Moritz auskommen muss.
EIN TAG MIT Sibylle Berg ist auch ein Tag mit Volker Beck, Matthias Brandt, Christian Brey, Thea Dorn, Carolin Emcke, Matthias Faust, Marco Goecke, Helene Hegemann, Sven Helbig, Wolfgang Höbel, Kaey, Johanna Maria Knothe, Nele Lindemann, Tina Lorenz, Annika Meier, Max Moor, Heta Multonen, Mary Ocher, Fabio Palombo, Katja Riemann, Olli Schulz, Spielmannszug Pankow, Stephan Urbach und Hackerarmee, Hasko Weber, Minna Wündrich und Elisabeth Zwieg.

Eine großartige Zusammenkunft von Schriftstellern

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Eine großartige Zusammenkunft von Schriftstellern“. Das 13. internationale literaturfestival berlin endete am 15.9.13 mit Auftritten von Salman Rushdie. 30.000 Besucher kamen.

Das schönste Kompliment kam zum Schluss: Salman Rushdie nannte das internationale literaturfestival berlin eine „großartige Zusammenkunft von Schriftstellern – ich schätze mich glücklich, daran teilnehmen zu können“. Er dankte Festivaldirektor Ulrich Schreiber für die jahrelange Zusammenarbeit und seine Hilfe beim Aufbau des von Rushdie gegründeten und geleiteten „PEN World Voices Festival of International Literature“ in New York.

164 Autoren aus 47 Ländern nahmen am diesjährigen Literaturfestival teil – eine Zusammenkunft nicht nur von Autorinnen und Autoren, sondern auch von Generationen (Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche und das Projekt „Weltweisheit – Kulturen des Alterns“) sowie Formen des Erzählens: so setzte sich das ilb u.a. mit dem Erzählen in Graphic Novels und Computerspielen auseinander.

Die Vielfalt der Themen, Kunstformen und Geschichten war vor allem eines: eine Feier der Literatur und des Buches. Dies kam besonders deutlich in den beiden Veranstaltungen mit Literaturnobelpreisträger John M. Coetzee zum Ausdruck, der auf ein moderiertes Gespräch verzichtete und sich bei seinem Auftritt auf die Lesung seiner Texte beschränkte: Literatur pur – mit großer Wirkung. „Die tiefe Ereignislosigkeit der Veranstaltung korrespondierte mit ihrer tiefen Ernsthaftigkeit,“ schrieb einer der zahlreichen, beeindruckten Kommentatoren.

Der Termin für die nächste „Berlinale der Bücher“ (zitty) steht bereits fest: 10. bis 20. September 2014.