Schlagwort-Archive: Städtebau

And the winner is…

Die Entscheidung ist gefallen: Das Dragonerareal in Berlin Kreuzberg wird auf der Grundlage des städtebaulichen Entwurfs von SMAQ Architekten und Stadt mit Man Made Land und Barbara Schindler entwickelt.

Städtebaulicher Entwurf Dragonerareal

Städtebaulicher Entwurf Dragonerareal Berlin Kreuzberg

Der Vorsitzende der Jury, Professor Rudolf Scheuvens, erklärt zum Siegerentwurf: „Mit diesem Ergebnis haben wir einen wichtigen Meilenstein in diesem anspruchsvollen und beispielgebenden Entwicklungsprozess erreicht. Dieser Weg wird im positiven Sinne herausfordernd. Mit der städtebaulichen Grundlage von SMAQ, Man Made Land und Barbara Schindler haben wir eine belastbare, robuste Konzeption ausgewählt, die hohe Qualität für das Dragonerareal verspricht. Im nächsten Schritt geht es allerdings nicht nur um das pure Bauen, sondern um das Weiterentwickeln dieser Konzeption und des kooperativen Prozesses. Im Modellprojekt werden die Kooperationspartner*innen die Umsetzung aktiv begleiten.“

Wir freuen uns sehr!

Sabine Müller, Andreas Quednau, Marius Schumann und Anna-Lena Wallner | SMAQ mit Anna Lundquist / Man Made Land und Barbara Schindler

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Entscheidung_fuers_Dragoner_Areal_7115821.html

Flussbad Berlin erhält Förderung aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“

 

131002_Innenstadt_Axo_All05In ihrer Sitzung vom 10. November 2014 hat die vom Bundesbauministerium berufene Jury aus Mitgliedern des Deutschen Bundestages und Experten verschiedener Fachdisziplinen das Projekt Flussbad Berlin als eines von 21 „Premium-Projekten“ ausgewählt und eine Förderung von € 2,6 Millionen bewilligt. Das Land Berlin beteiligt sich an den Projektkosten mit weiteren € 1,3 Millionen. Insgesamt stehen für vorbereitende Maßnahmen zur Verwirklichung von Flussbad Berlin bis Ende 2018 € 3,9 Millionen zur Verfügung.

Berlin, 19. November 2014

Berlin überzeugte mit dem innovativen Stadtentwicklungsprojekt „Flussbad Berlin“ das Expertengremium auf Bundesebene, das die Projekte für eine Förderung im Programm „Investitionen in nationale Projekte des Städtebaus“ vorgeschlagen hat. Ausgewählt wurden bundesweit 21 herausragende Projekte.

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung erhält vom Bund € 2,6 Millionen, um gemeinsam mit dem Verein „Flussbad Berlin e.V.“ das Projekt weiter zu entwickeln, durch das der Spreekanal am Rande der Museumsinsel auf einer Länge von 750 Metern zu einem der größten, schönsten und frei zugänglichen Schwimmbecken verwandelt werden soll. Im oberen Teil des insgesamt ca. 1,6 km langen Spreekanals sollen eine Biotoplandschaft und ein Schilfbecken zur natürlichen Reinigung des Flusswassers entstehen. Berlin beteiligt sich an den Projektkosten mit € 1,3 Millionen.

Mit dem Förderantrag für das neue Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“ hat Flussbad Berlin e.V. ein umfängliches Maßnahmenpaket zur Weiterentwicklung des städtebaulichen Konzepts „Flussbad Berlin“ sowie zur kurzfristigen baulichen Realisierung einiger strategischer, stadträumlicher Elemente erstellt. Die Maßnahmen sollen der Unterstützung und Qualifizierung der bislang ausschließlich zivilgesellschaftlich getragenen Entwicklungsinitiative dienen. Ziel ist die Überleitung der Initiative „Flussbad Berlin e.V.“ in ein Realisierungsprojekt.

Die Projektidee zum Flussbad Projekt wurde 1998 von der Berliner Künstler- und Architektengruppe realities:united entworfen und seither sukzessive weiterentwickelt. Das Team von Jan Edler und Tim Edler wurde dafür mit dem Holcim Award Gold (2011) und Bronze (2012) ausgezeichnet. Mittlerweile unterstützen über 150 Mitglieder den 2012 gegründeten gemeinnützigen Verein „Flussbad Berlin“.

In diesem Jahr konnten bereits Lottomittel für einen Machbarkeitsnachweis akquiriert werden. Wir freuen uns sehr, dass die Entwicklung des Projekts durch diese weitere Förderung in eine nächste Phase eintritt und sowohl der Bund als auch die Stadt Berlin gemeinsam weitere Voraussetzungen für eine Realisierung leisten wollen.

Pressemitteilung
des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (19.11.2014)

Pressemitteilung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Berlin (19.11.2014)

Barbara Schindler (Büro für Kommunikation) und das Team von Flussbad Berlin e.V.