Das 12. internationale literaturfestival berlin (4.-16.9.2012) präsentierte die literarische Vielfalt zeitgenössischer Prosa und Lyrik aus aller Welt. Renommierte AutorInnen trugen neben internationalen Neuentdeckungen zu einem vielfältigen Programm bei.
Die Eröffnungsrede im Haus der Berliner Festspiele hielt der chinesische Exilautor Liao Yiwu am 4. September mit einer Rede zu Tibet. Am darauffolgenden Tag stellte Herta Müller ihren neuen Gedicht/Collagenband vor. Und so ging es weiter mit verschiedenen Specials wie einer Maori-Nacht, dem Graphic Novel Day, einem Wochenende, das komplett dem Bau eines litertarischen Rettungsschirm für Europa gewidmet war und einer Vielzahl von Einzellesungen der 186 Autoren aus 56 Ländern wie zum Beispiel Bjarni Bjarnson, Teju Cole, Durs Grünbein, John Green, Jonathan Meese, Ha Jin, Laura Restrepo, Zeruya Shalev, Ngugi Wa Thiongh’o und vielen anderen.
Gerahmt wurde das 12. ilb von der Ausstellung „Die sichtbaren und die unsichtbaren Gefängnisse“, die über die gesamte Festivalzeit im Haus der Berliner Festspiele das Thema der Unfreiheit von in China lebenden Künstlern zum Ausdruck brachte. Mit Arbeiten von Liao Yiwu, Ai Weiwei, Liu Xia, Mengh Hunag und Tsering Dorjee.
Medienpartner des 12. ilb waren rbb Fernsehen, Kulturradio 92,4, der Freitag, die taz, Der Tagesspiegel, tip Berlin, perlentaucher, EXBERLINER, literaturport.de.